Spezialtiefbau – Mikropfahlgründung

Tiefgründungen für Einfamilienhäuser mittels Mikropfählen Pfahlgründungen werden eingesetzt, wenn der Boden unter den Fundamenten oder einer Bodenplatte so schlecht ist, dass das Bauwerk nicht sicher gebaut werden könnte. Alternativ könnte man auch den Boden komplett ausbaggern und durch geeigneten Boden ersetzen.

Durch die Mikropfahlherstellungstechnologie sind die Preise für dieses Gründungssystem derartig gefallen, dass sie günstiger angeboten werden können als herkömmliche Bodenaustauschlösungen, zumal eine Pfahlgründung Setzungen des Gebäudes quasi ausschließt und damit Mehrwert generiert. Man sorgt für ein sicheres Fundament, um weiter darauf zu bauen.

Grundlegend für die Arbeit ist vor allem die erschütterungsfreie und Zeit sparende Teilverdränger-Schneckenbohrtechnik. Die von und angebotene Gründungsmethode basiert auf Mikropfählen. Sie werden von einem kleinen ca. 1to schweren Raupenbohrgerät und einer Kompaktinjektionsanlage hergestellt. Die Pfähle haben einen Durchmesser von 20 – 25 cm und besitzen im Zentrum einen Bewehrungsstahl.

Sie werden durch die sogenannte Teilverdrängung (40 – 50 %) hergestellt. Diese Pfähle bestehen aus Zementmörtel in mindestens C25-Güte. Im Bereich der Krafteinleitungslänge (<3m) werden die Mikropfähle mit bis zu 100 bar nachverpresst. Pro Pfahl kann eine Gebrauchslast von ca. 235 KN oder ca. 360 KN bei ca. 4 mm Setzung angesetzt werden. Auf diesen Mikropfählen wird dann, wie auf einer Gründungssandplatte die eigentliche Bodenplatte erstellt.